Mit dem Anpfiff der Fußball-WM gehen neben Euphorie auch Haftungsrisiken einher. Advocard verspricht rechtliche Klarheit beim Public Viewing, Stadionbesuch und in Russland. Tipps zum Einhalten von Ruhezeiten und Verboten gemäß Sprengstoffgesetz helfen gegen Bußgeldbescheide. Hinweise zu Autokorsos, Promillegrenze und Handyverbot am Steuer reduzieren Verkehrsverstöße. Weitere Informationen zu verpflichtender Krankenversicherung, FAN-ID, Reisepasspflicht und Wettschulden runden das Beratungspaket ab und sichern sorgenfreies Fanvergnügen um Konflikte mit Behörden und finanzielle Risiken stark zu verringern.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Public Viewing genießen, bitte Nachbarschaft nicht mit Lärm belästigen
In lauen Sommerabenden und angesichts hochkarätigen Fußballs vor dem Bildschirm im Garten oder beim Public Viewing steigt die Stimmung. Advocard betont, nach 22 Uhr die Ruhezeiten strikt einzuhalten und mit leiserer Jubelunterstützung Rücksicht auf die Wohnumgebung zu nehmen. Feuerwerkskörper wie Silvesterraketen sind gemäß Sprengstoffgesetz lediglich an Silvester zulässig. Wer diese Regel missachtet, riskiert empfindliche Geldbußen. Eine zeitgerechte und umfassende Auseinandersetzung mit den gesetzlichen Vorgaben beugt effektiv und nachhaltig kostspieligen Strafen vor.
Fan-Autokorso gut sichtbar, aber ohne Alkohol am Steuer starten
Sieben hupende Fahrzeuge fahren in Kolonne durch belebte Straßen, obwohl die Straßenverkehrsordnung derartige Umzüge ohne behördliche Genehmigung verbietet. Polizei und Ordnungsbeamte geizen manchmal mit Sanktionen, dennoch ist Vorsicht geboten: Gurtpflicht, kein Herauslehnen aus dem Fahrzeug und absolutes Alkoholverbot am Steuer sind unerlässlich. Auch in Russland gilt eine Promillegrenze von null, Verstöße werden mit Geldbußen, Bußgeldern, Fahrverboten und in Einzelfällen mit strafrechtlichen Maßnahmen belegt sowie hohen Geldstrafen und Punkten in Flensburg.
Illegale Pyrotechnik im Stadion zieht empfindliche Geldstrafen nach sich
Die illegale Nutzung von Feuerwerksartikeln wie Böllern und Raketen in Stadien verstößt eindeutig gegen das Sprengstoffgesetz und zieht empfindliche Geldstrafen nach sich. So wurde ein verbliebener Fall in 2017 vor dem Bundesgerichtshof verhandelt, der darin mündete, dass ein Fan über 20.000 Euro Schadenersatz an den 1. FC Köln zahlen musste. Advocard empfiehlt stattdessen den Einsatz zugelassener Fahnenhalter und geprüfter Trommeln, um teure Verfahren und Stadionverbote von vornherein zu vermeiden dauerhaft.
Vereine müssen Flitzerstrafen tragen und oft an Fans weiterreichen
Wer als Fan ohne offizielle Begleitung um den Spielbetrieb zu stören das Feld betritt, wird nicht nur lautstark durch eine Stadiondurchsage gemaßregelt, sondern löst auch ein Disziplinarverfahren aus. Sportverbände ahnden Spielunterbrechungen rigoros und verhängen Geldstrafen gegen den Club, der die Verantwortung trägt. Anschließend kann der Verein die verauslagten Kosten, inklusive Schadenersatz und Verfahrensgebühren, gegen den Auswärtigen gelten machen. Bei Rechnungshöhen bis in den sechsstelligen Bereich empfiehlt sich Distanzwahrung.
Ohne gültigen Reisepass und Krankenversicherung kein Russland WM-Aufenthalt möglich
Bevor deutsche Reisende ins Stadion nach Russland fahren, sollten sie unbedingt ihren Reisepass auf Gültigkeit prüfen oder einen vorläufigen Pass beantragen. Bei Vorlage des WM-Tickets in Kombination mit der FAN-ID ist während des Turniers kein Visum erforderlich. Fehlt die FAN-ID, muss vorab ein Visum bei der russischen Botschaft eingeholt werden. Eine Auslandskrankenversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Advocard warnt: Dokumente vorab ordentlich gründlich zu ordnen und während der Autofahrt nicht zu telefonieren.
Advocard Empfehlungen schützen Fans vor Bußgeldern beim Jubeln, Reisen
Advocard vermittelt unkomplizierte Rechtstipps, damit Fans ihr Fußballerlebnis zuhause, im Autokorso, im Stadion und auf Auslandsreisen unbeschwert genießen können. Sie umfassen die Wahrung gesetzlicher Nachtruheinhalte, das Ausbleiben von selbst gezündetem Feuerwerk, die Null-Promille-Regelung im Straßenverkehr sowie die Nutzung zugelassener Fanutensilien in Stadien. Zudem ist das Mitführen einer gültigen FAN-ID oder eines Reisepasses samt Krankenversicherung Pflicht. Die Umsetzung dieser Hinweise sorgt für einen sorgenfreien Fußballgenuss ohne Bußgelder und positive rechtssichere Atmosphäre.

